Ein skizzierter Einblick in unser Waldhaus

2. September 2017

 

Ich hatte neulich Lust, meine Vorstellung von unserem zukünftigen Wohnzimmer im neuen Haus zu zeichnen und um euch mal einen Vorgeschmack darauf zu geben, zeige ich sie euch hier und erzähle ein wenig etwas dazu…

Ende Oktober ziehen wir ein. Im Moment wohnt noch eine sehr liebe Familie dort, die demnächst wegen Familienzuwachs schweren Herzens in ein größeres Haus umzieht (unseres hat überschaubare 145 qm Wohnfläche, was nur wenig größer als unsere jetzige Wohnung ist, was mich irgendwie beruhigt…). Wir haben das unglaubliche Glück, dass dieses Haus (es ist aus den späten 20ern) erst vor wenigen Jahren kernsaniert wurde. Somit kümmern wir uns derzeit hauptsächlich nur um die Organisation einiger Malerarbeiten, um alles ein wenig „aufzufrischen“. Andererseits sind dadurch aber auch viele Details bereits festgelegt, denn nicht mal ich wage Dinge, die erst vor ein paar Jahren eingebaut wurden, wieder komplett zu verändern. Aber auch hier hatten wir Glück: die Noch-Eigentümer haben einen super Geschmack! Ein paar Beispiele: im Erdgeschoss haben wir weißen Betonboden, die Bäder sind weiß gefliest, es gibt zwei hervorragend gearbeitete Einbauschränke, die neue Treppe ist in ihrer Geradlinigkeit eine echte Schönheit und wir haben einen gemauerten Küchenblock, der mit etwas weißer Farbe mein persönliches Träumchen wird.

Aber nun zum Wohnzimmer. Also eigentlich ist es ein Wohn-Essbereich mit offener Küche, wie er heute in Neubauten überall zu finden ist. Was da ist: eine große Fensterfront zum Garten hinaus, offen gelegte Stahlträger, entlang der rechten Wand eine lange Bank vom Tischler, besagter gemauerter Küchenblock und statt einer klassischen Einbauküche haben wir deckenhohe Schiebetüren vor einer Wand voller offener Küchenschränke.

Nun bemühe ich mich ja um einen minimalistischeren Wohnstil. Und wie ihr auf dem Bild sehen könnt, plane ich in diesem Raum derzeit nur, unser Sofa, einen Esstisch mit Stühlen und irgendwas für das TV-Gedöns des Liebsten als Möbel einziehen zu lassen. Barhocker? Das steht noch nicht ganz fest, wenn aber irgendwann Bedarf ist, gerne! Ach so, meine große Fischschwanzpalme hat auch schon einen Platz. :)

Für Gemütlichkeit (Stichwort Cozy Minimalism) wünsche ich mir üppige Leinenvorhänge und einen eher robusten Teppich beim Sofa. Vielleicht wäre Jute mal etwas. Auf dem weißen Boden könnte das super aussehen! Der Esstisch wird ein dunkler Altholztisch werden, den wir bei einem wirklich sensationellen Antiquitätenhändler nahe Hamburg bestellt haben. Das warme dunkle Holz zusammen mit dem eher kühlen, hellen Fußboden, das wird hübsch!
Und apropos Leinen: ich möchte die Bankauflage mit traumschönem handgewebten Bauernleinen beziehen, den ich auf dem Wochenmarkt gefunden habe. Ein ganz toller alter Ballen Stoff, herrlich rustikal.

So, heute gab es eher viel Text und wenig Bilder, aber so wird mal eure Phantasie angeregt, was unser Häuschen angeht, haha!

Liebste Grüße
Karina

 

15 Kommentare

  • Antworten Eclectic Hamilton 2. September 2017 at 9:34

    Das klingt absolut traumhaft. Bin schon sehr gespannt, alle in live zu sehen.
    Liebste Grüße von Ines

  • Antworten Katrin 2. September 2017 at 10:09

    Wooooow!!! Das klingt einfach NUR TRAUMHAFT und suuuuuperschön!! Absolut ein Traum liebe Karina! Dieser Bestand klingt ja schon fast unglaublich!! Hervorragend wird das!

    (…Juteteppich hab ich grad probeweise für unser Poolhäuschen:)…

    Der Boden bei euch klingt aber super:) die Küche und Schränke sowieso!! Und wenn es bereits schön gearbeitete Einbauschränke gibt, seid ihr „sowieso schon aus dem Schneider“ sozusagen :) – da Bedarf es nicht mehr viel!

    Ich wünsch euch noch gaaaanz viel Vorfreude :)
    Herzliche Grüße
    Katrin

    • Antworten karina 4. September 2017 at 6:03

      Hallo Katrin,
      so sehe ich es auch, wir brauchen fast keine Möbel als Stauraum. Außer der Küche, dem Kleiderschrank und irgendetwas im Kinderzimmer wird es wohl keine Schränke, Kommoden etc. mehr geben. Find ich super. :)
      LG Karina

  • Antworten Flo 2. September 2017 at 14:58

    Oh man, das neue Häuschen wird der Hammer. Ich bin echt beeindruckt, die Küche liest sich mega cool mit den Schiebetüren und den Kontrast von weißem Boden und Holztisch kann ich mir auch super vorstellen!

    • Antworten karina 4. September 2017 at 6:05

      Um den dunklen Tisch musste ich etwas kämpfen, aber ich bin mir auch sicher, dass das ganz toll aussehen wird! Schön, das hier auch noch mal von dir zu lesen!
      LG Karina

  • Antworten susann 2. September 2017 at 16:06

    Wie schön! Das klingt doch schon nach einer echten Leinen-Liebhabererei ;-) Jute auf weißem Boden stelle ich mir auch ganz toll vor. Und es passt auch so wunderbar, dass sich das Minimalismus-Projekt und der Umzug zeitlich verbinden. Ein leichter Umzug mit Lieblingsstücken – das stelle ich mir traumhaft vor.

    Liebe Grüße
    Susann

    • Antworten karina 4. September 2017 at 6:09

      Das ist wirklich ein wunderbares Gefühl, dort in der Hinsicht einen Neuanfang machen zu können. Hier in der Wohnung klappt es ja auch schon gut, aber einige Sachen wir unser „Plastikboden“ (es ist PVC oder so was) hätte ich auf Dauer nicht mehr ausgehalten. :D
      Der Umzug wird tatsächlich relativ leicht, da sehr viele Möbel nicht mitkommen. Und an Umzugskartons habe ich uns sicher an die 20 Stück erspart, da ich seit einem halben Jahr ja allerlei Zeug gar nicht mehr hier habe.
      LG Karina

      • Antworten susann 4. September 2017 at 19:20

        Hallo Karina,

        in all dem „morgen geht’s endlich los“-Trubel des Tages kam heute noch die Anfrage, ob ich nicht Lust hätte, eine Pressereise nach Hamburg wahrzunehmen – Termin im Herbst oder Frühjahr frei wählbar, dazu vier Hotels in verschiedenen Stadtteilen zur freien Auswahl. Ich hab mal zugesagt.

        Liebe Grüße
        Susann

        • Antworten karina 6. September 2017 at 18:11

          Super, super, super! Mensch, dann sehen wir uns hoffentlich?! Wann möchtest du denn fahren?
          LG Karina

  • Antworten Katrin 4. September 2017 at 20:19

    Wow! Das klingt spannend Susann! Pressereise nach Hamburg:)!!!

    …liebe Karina…- wie ist das Kleiderschrankbüchlein denn so? – hast du eigentlich „Minimalismus trifft Kleiderschrank“ auch gelesen??… (interessiert mich alles voll…)
    – ich bin ja von alledem noch so weit weg…., aber ich bin derzeit einfach vollstens ausgelastet mit unserer Familie und muss erst wieder den richtigen Zeitpunkt abwarten, um genug Energie für die nächste „Aktion“ aufbringen zu können… (-aber Umzug steht mir ja glücklicherweise auch keiner bevor…!;-) – aber bitte NICHT falsch verstehen! Dir GLÜCKLICHERWEISE schon!
    Und die Voraussetzungen sind einmalig!
    Ganz liebe Grüße von mir
    Katrin

    • Antworten karina 6. September 2017 at 18:16

      Liebe Katrin,
      ich finde das Buch echt toll! Ich bin aber noch nicht weit gekommen, weil ich tatsächlich die Aufgaben im Buch einigermaßen abarbeiten möchte. Ich habe jetzt ein Pinterest-Board gemacht und möchte jetzt demnächst meine Ideen in einem Kaufhaus probieren (da ist viel Auswahl auf kleiner Fläche). Vor allem macht das Buch auch echt SPAß.
      Das andere von dir erwähnte Buch habe ich nicht gelesen. Ich habe aber das Gefühl, dass ich schon echt viel gelesen und (auf YouTube) gesehen habe und ich derzeit nicht noch mehr theoretisches Wissen brauche. Ich sollte jetzt einfach in der Praxis voran kommen und weiter aussortieren. Was ich mache. ;) Hab mir stattdessen nun einen dicken Fantasy-Wälzer in der Bücherei ausgeliehen. ;)
      LG Karina

  • Antworten Kathrin 6. September 2017 at 14:29

    Das wird ja richtig toll, allein durch die Zeichnung und deine Beschreibung kann man sich schon gut vorstellen wie es werden soll und über dem Esstisch hab ich die Bouroullec Leuchten entdeckt, die hätte ich ja auch so gerne, aber wenn müssen es drei sein sonst wirkt es nicht. Ich bin gespannt wie es wird.
    Viele Grüße Kathrin

    • Antworten karina 6. September 2017 at 18:19

      Haha, das mit der Leuchte stimmt! Und ich kann mir den Wunsch immer noch nicht verkneifen. Habe sie neulich auch in echt noch mal bewundert und finde sie immer toller. :D In dem Geschäft wurde mir zu zwei Leuchten geraten, weil wir „nur“ 2,60 m Decken haben. 3 Stück sind tatsächlich eher was für Altbau-Decken. Und ich konnte dies nachvollziehen. Dass aber auch zwei mächtig ins Geld gehen, brauche ich dir nun wohl als Kennerin der Leuchte nicht zu sagen. ;)
      LG Karina

  • Antworten Marion Stukenbrock 15. September 2017 at 10:29

    Hallo Karina, das Haus scheint ja perfekt für dein Vorhaben zu sein und es inspiriert mich,auch in unserem Haus mal wieder weiter zu kommen. Wenn man den ganzen Tag damit beschäftigt ist, für Kunden Einbauschränke etc. zu planen, kommt das eigene Zuhause leider immer zu kurz. Nach deinem Artikel würde ich am Liebsten sofort loslegen. Liebe Grüße aus der Nordheide

    • Antworten karina 18. September 2017 at 6:51

      Liebe Marion,
      ja, so ist das immer, wenn man selber nicht drin wohnt: ich fand ja dein Haus perfekt so wie es ist und nun wunder ich mich, was du denn da verbessern willst? :D
      LG Karina

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